Der bugatti-Guide zur Schuh-und Lederpflege
- 20. Juli 2022
- Leonie Riek
- Leonie Riek
- 20. Juli 2022
Deine neuen Damen- oder Herrenschuhe sollten nach dem Kauf direkt von dir imprägniert werden. Die Imprägnierung ist ein wichtiger Schritt für ein langes Schuhleben. Beachte unbedingt, dass unterschiedliche Imprägniersprays für verschiedene Materialien und Lederarten verwendet werden. Generell schütz die Imprägnierung vor Schmutz sowie Feuchtigkeit und erleichtert zusätzlich die regelmäßige Reinigung. Deine Schuhe sind rundum mit Imprägnierspray zu behandeln: Sohlen sowie Absätze sind also immer mit einzubeziehen. Drückt die Fersenkappe beim „Einlaufen“? Einen Tipp hierzu findest du unter „Tipps & Tricks“.
Lederschuhe richtig pflegen
Insbesondere Lederschuhe benötigen eine ausführlichere Pflege als Schuhe aus anderen Materialien, da Leder anfälliger für Kratzer, Wasserflecken oder Verfärbungen ist. Die richtigen Pflegemittel erhalten die ledertypischen Eigenschaften und ursprüngliche Optik aufrecht.
Leder ist generell ein sehr saugfähiges Material und muss deshalb vor Feuchtigkeit geschützt werden. Diverse Umwelteinflüsse reduzieren natürliche Wachs- und Fettgehalte, welche für die Flexibilität sowie Geschmeidigkeit der Lederschuhe extrem wichtig sind. Eine große Auswahl an Wachsen, Ölen und Fetten unterstützen dich bei der Lederpflege. Spezielle Bedürfnisse der jeweiligen Lederart sind bei der Wahl des Pflegemittels zu berücksichtigen und entsprechende Produkte sorgfältig auszuwählen.
Die Wahl des richtigen Pflegezubehörs spielt ebenfalls eine wichtige Rolle! Neben einer klassischen Schuhbürste sind ein Tuch aus Baumwolle, Schuhradierer sowie Poliertuch hilfreiche Bestandteile einer gründlichen Schuhpflege.
Wichtige Maßnahme nach der Verwendung von Pflegemitteln: Lass den Schuh ausgiebig trocknen und poliere ihn anschließend mit einem Tuch. Für eine optimale Lederpflege ist die Reinigung der Schuhe in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Wie die unterschiedlichen Lederarten richtig zu pflegen sind, beschreiben wir in unseren nachfolgenden Pflege-Tipps.
TIPP NO.1: NEUE SCHUHE SOLLTEST DU VOR DEM ERSTEN TRAGEN IMMER EINLAUFEN!
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Pflege-Tipps Wildleder
Bei der Pflege von Wildlederschuhen solltest du generell auf Schuhcreme verzichten! Schuhe aus Wildleder vorsichtig mit einer Gummi- oder Messingdrahtborste gegen den Strich des Leders bearbeiten. In der Regel verschwinden somit auch schon Flecken sowie grober Schmutz. Falls hartnäckige Flecken im Wildleder Ärger bereiten, so können diese mit feinem Schleifpapier ganz vorsichtig entfernt werden. Bei verklebten Flecken ist es hilfreich, eine sehr feine Stahlbürste zu verwenden. Auch in diesem Fall mit viel Fingerspitzengefühl die verklebten Flecken entfernen. Nach der Reinigung kann gesprüht werden – offenporiges Wildleder kann optimal durch den Einsatz eines speziellen Imprägniersprays geschützt werden.
Pflege-Tipps für Glattleder
Allgemein ist bei der Reinigung von Glattleder die Benutzung einer Rosshaarbürste empfehlenswert. Feine Lederarten sind mit einer weichen Bürste oder einem Tuch zu behandeln. Schuhe aus Glattleder lassen sich bestens mit einer Tubencreme oder Ledermilch schützen, welche alle acht bis zehn Wochen aufgetragen werden sollte. Schuhcreme und Lotion enthalten Wachse und Öle, welche nach dem Verdunsten des Wasseranteils gleichmäßig ins Leder eindringen und möglichen Verschmutzungen vorbeugen. Falls es mal schnell gehen soll, lassen sich glatte Lederschuhe auch mit selbstglänzenden Pflegemitteln putzen. Auf das Polieren im Anschluss kannst du dann verzichten.
Pflege-Tipps Nubukleder
Lederschuhe aus Nubukleder besitzen einen hohen Anteil an natürlichen Wachsen und Fetten. Zum Reinigen dieser Schuhe eignen sich Schwämme sowie Krepp- oder Gummibürsten. Das Nubukleder sollte nicht gerieben, sondern mit der Bürste leicht über das Leder gestrichen werden. Um die Oberfläche optimal zu erhalten, ist der Einsatz von speziellen Wachsen empfehlenswert. Diese pflegen besonders sanft und können zugleich imprägnieren. Zum Abschluss kannst du die Lederschuhe mit einem weichen Tuch etwas polieren.
Pflege-Tipps Wildleder
Bei der Pflege von Wildlederschuhen solltest du generell auf Schuhcreme verzichten! Schuhe aus Wildleder vorsichtig mit einer Gummi- oder Messingdrahtborste gegen den Strich des Leders bearbeiten. In der Regel verschwinden somit auch schon Flecken sowie grober Schmutz. Falls hartnäckige Flecken im Wildleder Ärger bereiten, so können diese mit feinem Schleifpapier ganz vorsichtig entfernt werden. Bei verklebten Flecken ist es hilfreich, eine sehr feine Stahlbürste zu verwenden. Auch in diesem Fall mit viel Fingerspitzengefühl die verklebten Flecken entfernen. Nach der Reinigung kann gesprüht werden – offenporiges Wildleder kann optimal durch den Einsatz eines speziellen Imprägniersprays geschützt werden.
Pflege-Tipps für Glattleder
Allgemein ist bei der Reinigung von Glattleder die Benutzung einer Rosshaarbürste empfehlenswert. Feine Lederarten sind mit einer weichen Bürste oder einem Tuch zu behandeln. Schuhe aus Glattleder lassen sich bestens mit einer Tubencreme oder Ledermilch schützen, welche alle acht bis zehn Wochen aufgetragen werden sollte. Schuhcreme und Lotion enthalten Wachse und Öle, welche nach dem Verdunsten des Wasseranteils gleichmäßig ins Leder eindringen und möglichen Verschmutzungen vorbeugen. Falls es mal schnell gehen soll, lassen sich glatte Lederschuhe auch mit selbstglänzenden Pflegemitteln putzen. Auf das Polieren im Anschluss kannst du dann verzichten.
An-und Ausziehen
So schonend wie möglich an- und ausziehen! Dein Schuh wird es dir danken, wenn du vor jedem Wechsel die Schnürungen oder Schnallen locker machst.
Nach dem Ausziehen solltest du die warmen und in der Regel auch leicht feuchten Schuhe direkt mit einem Schuhspanner aus Holz bestücken. Ein Schuhspanner aus Holz oder Schaumstoff fördert den Trocknungsprozess und kann zum Teil auch Gerüche aufnehmen. Die Spannung hilft dem Schuh seine Form zu behalten, außerdem werden Gehfalten im Leder dadurch gemildert.
Bitte tritt nie auf den Absatz oder die Fersenkappe und zieh den Fuß heraus. Die Fersenkappe könnte sonst gegebenenfalls beschädigt werden oder der Absatz im schlimmsten Fall abbrechen. Bei Bedarf kann dir beim Ausziehen auch ein Stiefelknecht helfen, sollte es mit der Hand zu mühsam sein.
Schuhe sind besonderen Belastungen ausgesetzt und benötigen deshalb auch eine entsprechende Pflege.
Regelmäßige Pflege
Eine kontinuierliche Reinigung ist unverzichtbar, um lange Freude an deinen bugatti Schuhen zu haben! Sohlen und Absätze solltest du bei der Reinigung immer mit einbeziehen. Bei der Schuhpflege ist es wichtig, die Oberfläche als erstes mit einer Bürste oder einem weichen Tuch von Staub- und Schmutzresten zu befreien, um sie glänzend zu halten. Denn es gilt: Putze keine Schuhe, die nicht sauber sind! Anschließend werden Schuhcreme, Wachse oder Öle mit einem Lappen für mehr Glanz und abschließend das Imprägnierspray aufgetragen. Kleinere Kratzer kannst du problemlos mit einem geeigneten Schuhwachs entfernen.
Mit einer feinen Bürste poliert man den mit Schuhcreme behandelten Schuh anschließend auf Hochglanz. Alle Pflegemittel sowie das Imprägnierspray lässt man gemäß den Herstellerangaben einwirken. Da es viele Arten von Leder gibt, sind besondere Pflegehinweise zu beachten. Schuhcremes und Co. sowie Imprägniersprays schützen vor Schmutz und Feuchtigkeit. Allerdings erleichtern die richtigen Pflegeprodukte lediglich die regelmäßige Pflege, sie ersetzen diese aber nicht. Unter „Lederpflege“ stellen wir dir all unsere Tipps vor.
TIPP NO.2: NACH DEM TRAGEN SOLLTEST DU DEINEN SCHUHEN AUCH MAL EINE AUSZEIT GÖNNEN – EINTÄGIGE PAUSEN ZUM AUSLÜFTEN SIND RATSAM.
Nach dem Tragen
Nach dem Ausziehen solltest du die noch warmen und in der Regel auch leicht feuchten Schuhe direkt mit einem Schuhspanner aus Holz bestücken. Ein Schuhspanner aus Holz fördert den natürlichen Trocknungsprozess – und kann auch Gerüche teilweise aufnehmen. Die Spannung hilft dem Schuh seine Form zu behalten, außerdem werden Gehfalten im Leder dadurch gemildert.
TIPPS & TRICKS NO.1
Drückende Schuhe?
Drückende oder harte Fersenkappen kommen unter den Hammer.
Hierzu benötigst du einen kleinen Hammer, ein weiches Tuch und etwas Rundes, um die Fersen auszustopfen. Zum Polstern eignet sich unter anderem eine gefüllte Plastikflasche, die du gut zum Gegenhalten in die Fersenkappe drücken kannst. Wenn du die Ferse von innen ausgestopft hast, lege von außen das Tuch über die Druckstelle. Das Tuch schützt das Leder vor Kratzern. Hast du alles fest im Griff? Dann kannst du nun mit ganz leichtem Klopfen das Leder bearbeiten. Prüfe dabei regelmäßig, ob die Fersenkappe ausreichend weich ist und nicht mehr drückt.
TIPPS & TRICKS NO.2
Streusalz- & Wasserflecken?
Milch schafft hier Abhilfe
Hartnäckige Streusalzflecken können bei Echtlederschuhen mit Milch oder Buttermilch entfernt werden. Denn die enthaltene Milchsäure neutralisiert die Salzkristalle. Hierzu befeuchtest du ein Baumwolltuch mit etwas Milch und reibst die betroffenen Stellen vorsichtig ab. Kunstlederschuhe können mit einem wasserbefeuchteten Tuch abgerieben werden.
Schnee- und Wasserränder kannst du mit einer frisch geschnittenen Zwiebelhälfte, einer geschälten Kartoffel oder halbierten Zitrone sanft abreiben.
Bei Wildleder- oder Velourslederschuhe können die lästigen Flecken mit einem Lederradiergummi entfernt werden. Nach der Behandlung ist es bei Lederschuhen wichtig, den Schuh mit einer geeigneten Schuhcreme oder einem geeignetem Imprägnierspray zu pflegen.
TIPPS & TRICKS NO.3
Nasse & rutschige Schuhe?
Nasse Schuhe müssen langsam trocknen.
Regel Nummer eins bei nassem Schuhwerk: Niemals einen nassen Schuh trocken föhnen, an die Heizung oder in die pralle Sonne stellen! Polstere die nassen Schuhe vorsichtig mit Zeitungspapier aus, damit dieses die im Leder gespeicherte Fußfeuchtigkeit aufnehmen kann. Bei Bedarf wiederholst du die Anwendung. Achtung nasses Leder ist verformbar und zu viel Zeitungspapier kann unschöne Beulen machen. Anschließend das Papier entfernen und die Schuhe mit Schuhspannern aus Holz bestückt in Ruhe trocknen lassen.
Rutschige Schuhsohlen beeinträchtigen enorm den Tragekomfort. Um die Rutschgefahr einzudämmen kannst du die Sohle mit einem Schleifpapier etwas aufrauen. Dies empfiehlt sich besonders bei Ledersohlen.